Alphornklänge und Blasmusik: Mit dieser Mischung lag der Musikverein "Harmonie" beim Mühlenabend genau richtig. Rund 150 Besucher drückten die Festbänke, bei ihnen kam der Abend zum Thema "Alphorn" sehr gut an. "Super" lautete am Ende das Urteil von zwei Urlaubern aus Sachsen-Anhalt.
Harmonie-Musiker Ulrich Grießhaber hatte während des Abends das Mikro in der Hand und Wissenswertes, kurioses und Amüsantes rund ums Alphorn in Petto.
Alphornbläser und Experte Erhard Obergfell baut eigenhändig Alphörner, die auch außerhalb Deutschlands sehr begehrt sind. Er erzählte, wie es mit den Tennenbronner Alphornbläsern vor rund neun Jahren angefangen hatte. Erst wurde damals geschnitzt, dann, als die Alphörner fertig waren, ging es ans Üben. Inzwischen sind sie aber Routiniers und treten jährlich vielerorts, auch im Ausland, auf.
Das kleinere mit Fichtenholz verkleidete Hirtenhorn, dessen Geschichte Jahrhunderte zurückreicht, ist der Vorgänger des recht jungen, großen Alphorns. Das Hirtenhorn diente als Verständigungs- und Signalinstrument. (Schwarzwälder Bote)