Harmonie in Rauschendorf

Der Musikverein ,,Harmonie" aus Tennenbronn besuchte seine Freunde vom Gesangverein ,,Gemütlichkeit" aus Rauschendorf bei Königswinter. Die Freundschaft zwischen den beiden Vereinen besteht zwischenzeitlich schon fast seit 30 Jahren.

Am ersten Abend stand ein Freundschaftskonzert an, das von der ,,Gemütlichkeit" Rauschendorf, einem englischen Chor und dem Musikverein ,,Harmonie" gestaltet wurde. Die Vorträge der ,,Harmonie", darunter unter anderem die Ouvertüre zu ,,Orpheus in der Unterwelt", ,,African Symphony" und ,,Selections from Starligth Express", kamen bestens an. Bei diesem Konzert kam auch die neueste ,,Errungenschaft" der ,,Harmonie", eine Bassklarinette, zu ihrem ersten Einsatz. Das ,,gemütliche Beisammensein", das sich nach dem Konzert anschloss, dauerte dank des hervorragenden, frisch gezapften Kölsch bis in den frühen Morgen.

Am nächsten Tag stand ein Frühschoppen auf dem Programm, der von einer kleinen Besetzung der ,,Harmonie" musikalisch begleitet wurde. Nach dem Mittagessen wurde bei geradezu hochsommerlichen Temperaturen ein Ausflug zum Drachenfels unternommen. Nach der Rückkehr stand am Abend ein Konzert mit der bekannten Kölner Mundartgruppe ,,Paveier" auf dem Programm. Aufgrund des ausgeprägten Rheinischen Dialektes verstand man nur einen Bruchteil der Texte, was der Stimmung aber keinerlei Abbruch tat. Wiederum erfolgte die Heimkehr erst weit nach Mitternacht.

Am Samstag wurde der Westdeutsche Rundfünk in Köln (WDR) besucht. Unter anderem bestand Gelegenheit, die „Lindenstraße" zu besuchen. Auch die Werkstätten und Studios konnten in Augenschein genommen werden. Anschließend folgte noch eine Stadtrundfahrt durch Köln.

Abends spielte man wie am Anreisetag in der Halle der Firma Schmitz. Anlass für diesen Festabend war 50jährige Firmenjubiläum. Die „Harmonie"-Musiker umrahmten den Festakt mit konzertanten Stücken. Nach Ende des offiziellen Teils spielte man zur Unterhaltung auf. Mehrere ,,Gastdirigenten" versuchten ebenfalls ihr Glück - einige mit mehr, andere mit weniger Erfolg.

Am vierten Tag ging es zurück in den Schwarzwald. Nachdem die Instrumente und das Gepäck verladen waren, gab es noch einen letzten, "Abschiedstrunk". Dieser zog sich länger hinaus als geplant, so dass der Plan, entlang des Rheins nach Hause fahren, fallen gelassen wurde.