Nach dem anstrengenden und zugleich überaus erfolgreichen Jubiläumswochenende zu dem die Sänger aus Rauschendorf einen wesentlichen Anteil beigetragen haben, gestaltete man den Sonntag dann etwas erholsamer.
Dennoch setzten die vereinsverantwortlichen beider Vereine den Start zum Spaziergang an die Harmonie-Mühle schon frühzeitig auf 9:30 Uhr. Zwei Gruppen starteten auf unterschiedlichen Routen zur Mühle im Remsbach.
Eine Gruppe führte "Wanderführer" Gerhard Merz über die Bergstraße, Dorfbergstraße aufs Sommermoos und dann wieder übers Affentäle hinab zur Remsbachmühle. Gerhard Merz berichtete den gespannt lauschenden Zuhö rern aus Rauschendorf über die Ausblicke über Tennenbronn und die Entwicklung der Gemeinde. Er berichtete aus der Geschichte von Evangelisch und Katholisch Tennenbronn, vom Dorfbrand bis hin zur Eingemeindung in die Stadt Schramberg.
Solche historischen Ausführungen können trocken wirken, deshalb lud Gerhard Merz auch die Mitwanderer im Vorbeigehen zu einem Erfrischungsgetränk bei sich zu Hause auf dem Sommermoos ein.
In der Harmonie-Mühle angekommen war das Mühlrad und das alte Mühlengebäude vielbewundertes und vielfotografiertes Motiv aller Gäste aus Rauschendorf. Gerhard Merz erläuterte die Mühle, die er noch aus sein Kindheit inklusive dem damaligem Müller kannte.
Man hatte nun ungezwungene Zeit für Gespräche. Es wurden in presönlichen Gesprächen die letzten 40 Jahre der Vereinsfreundschaft gefestigt.
Es konnte natürlich auch die ein oder andere lokale Bierspezialität oder sogar noch Hochprozentigeres verkostet werden.
Zum Mittagessen versammelte man sich dann wieder in der Festhalle Tennenbronn. Gemütlich wurde dann das Mittagessen eingenommen. Nach einem Kaffee und Kuchen waren die Sänger dann so gut gestärkt, dass sie der Harmonie nochmals einen kleinen Liederstrauß zum Abschied darbringen konnten. Die Vereinsvorsitzenden beider Vereine versicherten dabei den überaus gut gelungenen Ablauf des Besuchs und bedankten sich bei den jeweiligen Organisatoren.
Die Harmonie spielte dann zum Abschuss vor der Festhalle den Gästen aus Rauschendorf zum aller letzten Gruß noch einige Märsche und Polkas, bevor diese in den Bus stiegen und die Heimreise antraten.